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The Positive X – Jetzt packen wir es an!

4. – 7. September, Mensch und Computer 2022

Als Arbeitskreis "The Positive X" beschäftigen wir uns mit der Frage, was die Positive User Experience (-UX) ausmacht. Die Wissenschaft der "Positiven Psychologie" schafft für uns eine Haltung, was wir mit der "Positiven UX" erzielen wollen. Schwerpunkte dieser Forschungsrichtung sind unter anderem die Untersuchung positiver Erlebnisse, Bedürfnisse, Emotionen, Wohlbefinden und Lebenszufriedenheit. Darüber hinaus beschäftigen wir uns mit den Grenzen, also wann ist es Positive UX und wann wird es negativ manipulativ (Evil-Design)? Die E-Commerce-Branche wird in diesem Rahmen oft als Beispiel diskutiert, da manipulierende Gestaltungslösungen gängig sind, die den Umsatz steigern sollen. In diesem Beitrag zeigen wir das Umsatzerzielung und-steigerung im E-Commerce nicht nur durch Evil-Design, sondern auch durch eine Positive UX erfolgen kann. Des Weiteren war unser diesjähriges Ziel, bewusst für Positive UX im E-Commerce Bereich zu gestalten. Wir beschreiben unser Vorgehen zur Gestaltung dieser positiven Erlebnisse. Aus mehreren Erlebnisinterviews wurden dazu typische psychologische Bedürfnisse analysiert, die beim Online-Shopping angesprochen werden. In einem Kreativworkshop wurden anhand des Beispiels des German UPA Online-Shops, neue Konzepte für positives Erleben entwickelt, die diese psychologischen Bedürfnisse erfüllen. Des Weiteren haben wir Interviews mit UX Professionals im E-Commerce durchgeführt. Die Ergebnisse geben einen Einblick, inwiefern Positive UX heute schon bewusst im Arbeitsalltag gelebt wird. Der Arbeitskreis "The Positive X" bietet den hier beschriebenen Workshop im Rahmen zukünftiger GermanUPA Veranstaltungen zum Ausprobieren an.

Hermosa Perrino, C., Spohrer, A., Burmester, M., Köberlein, M., Brodbeck, T., Zeiner, K. M., Hammel, K. & Müller, F., (2022). The Positive X – Jetzt packen wir es an!. In: Ludewig, E., Jackstädt, T. & Hinze, J. (Hrsg.), Mensch und Computer 2022 - Workshopband. Bonn: Gesellschaft für Informatik e.V.. DOI: 10.18420/muc2022-up-478